Berner Trinkwasser enthält zu viele Rückstände des Pestizids Chlorothalonil.
Um eine Fehlkalibration auszuschliessen, testeten die Experten ihre Instrumente mit anderen Referenzstoffen – etwa Regenwasser, das in Dübendorf und auf dem Jungfraujoch gesammelt wurde.Das Evian-Mineralwasser stammt aus der Cachat-Quelle, die unweit vom Genfersee liegt.
«Es ist eine konstante Vergiftung unseres Körpers.»Da Evian stets als Referenz für unbelastetes Trinkwasser wahrgenommen wurde, habe sie selbst besorgten Leuten, vor allem Eltern mit Babys, die Marke bis jetzt immer empfohlen, sagt Herren.
BG: Analytische Bestimmungsgrenze.
Dem widerspricht Franziska Herren, Initiantin der Trinkwasser-Initiative, wie sie zu 20 Minuten sagt: «Die Mär von der tiefen Pestizidkonzentration gilt nicht.» Immerhin würden wir nicht nur eine Dosis zu uns nehmen, sondern jeden Tag mit dem Pestizid durch das Essen oder Trinken in Berührung kommen. ��� ڢ��,>�]�mm�$�Xt���A��n�M�o������zQVK9+�A�)��'e�iFw��u��2��s�R�u����ǟMn�U�Xp'��!�Y3���k����[��1��Ę=�1�c���k�Y�LY6��w�w��E��l��@�pz$�5���F z,]��j�2-��� 9X�N#?3{il]2B����gͲ3F��P����o����>D̙ ��������)������}X�z��Б9����#��)#�U;� �ɝ� Sind zur Einhaltung der Höchstwerte Massnahmen erforderlich, welche zeitlich und finanziell Da 80 Prozent des Trinkwassers hierzulande aus Grundwasser gewonnen werden und diese Stoffe nur mit sehr grossem Aufwand bei der Aufbereitung wieder entfernt werden können, kommt dem Zustand des Grundwassers hinsichtlich dieser Stoffe eine grosse Bedeutung zu. «Erstaunlicherweise haben wir auch an all diesen Messstellen Rückstände eines Chlorothalonil-Abbauproduktes gefunden», so Hollender.Woher die Stoffe kommen und wie das Pflanzenschutzmittel sogar ins Evian-Wasser gelangen konnte, muss jetzt abgeklärt werden, so Dorothea Hug Peter, Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Hydrologie und Limnologie (SGHL). In mehreren Gemeinden wurden erhöhte Rückstände des Pestizids nachgewiesen. Basierend auf den Daten dieser beiden Metaboliten kann grob abgeschätzt werden, dass R471811 im Mittelland an mehr als der Hälfte aller Messstellen den Wert von 0.1 Mikrogramm pro Liter überschreiten dürfte.Da sich Grundwasser relativ langsam erneuert und die Metaboliten von Chlorothalonil ausgesprochen langlebig sind, ist davon auszugehen, dass diese Verunreinigungen die Grundwasser-Qualität noch während Jahren in grösserem Ausmass beeinträchtigen werden.Maximalwert pro NAQUA-Messstelle.
Inhalt Chlorothalonil im Trinkwasser - Schweizweite Massnahmen gegen das umstrittene Fungizid. Um eine Fehlkalibration auszuschliessen, testeten die Experten ihre Instrumente mit anderen Referenzstoffen – etwa Regenwasser, das in Dübendorf und auf dem Jungfraujoch gesammelt wurde.
Dieser Grenzwert liegt bei 0,1 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser. Das AVS berät die Wasserversorger weiterhin bei der Lösungssuche. Es handelt sich dabei allerdings um einen Stoff, der nicht dieselben Eigenschaften hat wie die Ausgangssubstanz Chlorothalonil. Evian-Wasser, das laut dem Hersteller aus dem «Herzen der Alpen» stammt, gilt als besonders rein. «Die Studie zeigt, dass es sich jetzt lohnen würde, auch an abgelegenen Orten Wasserproben zu entnehmen.» Nicht zuletzt aufgrund der Wichtigkeit des Grundwassers für die Trinkwasserversorgung der Öffentlichkeit. Im Evian-Wasser wurde ein Wert von 6 Nanogramm pro Liter gemessen. Bei 37 Messungen wurden Konzentrationen von Chlorothalonil-Abbauprodukten über dem zulässigen Grenzwert gefunden. Zusätzlich zum bereits untersuchten Abbauprodukt Chlorothalonilsulfonsäure (R417888) wird die Überwachung eines weiteren Abbauprodukts mit der Bezeichnung R471811 empfohlen. 112 0 obj <>stream Januar 2020 mittels Schreiben mitgeteilt. Für diese Stoffe gilt somit ein Höchstwert von 0.1 Mikrogramm pro Liter für Trinkwasser, der in diesem Fall auch für das Grundwasser als Grenzwert gültig ist.
Vor allem, weil die Langzeitfolgen von Chlorothalonil noch nicht bekannt seien und sich das Pestizid kaum abbaue. 0 R471811 ist nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht als krebserregend eingestuft.Bei Überschreitungen des Höchstwertes bezüglich Abbauprodukten von Chlorothalonil müssen die Wasserversorger weiterhin Massnahmen zur Verbesserung der Trinkwasser-qualität prüfen. Stadtwerk Winterthur hat eine Untersuchung nach Abbaustoffen des Pestizids Chlorothalonil im Winterthurer Trinkwasser veranlasst.