Die zweite Strophe weise das Gedicht als Dialog aus („Und fragst du mich, was mit der Liebe sei“), die Erinnerung an die Marie A. werde negiert („ich kann mich nicht erinnern“; „Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer“). 1. März 1936 WienJan Knopf, „Sehr weiß und ungeheuer oben“, S. 33; vgl. / I like one little band of winds that blow / In the ash trees here: / For we are quite alone / Here 'mid the ash trees.“Wie schon seit 1922 geplant, wurde das Gedicht dann Teil der 1927 endlich bei Ullstein erschienenen Der gedruckte Text weicht nicht wesentlich von der handschriftlichen Fassung von 1920 ab. John Fuegi spricht von „namenlosen, schweigenden, gesichtslosen Frauen“ im Werk Brechts,Brechts Gedicht stellt für einige Autoren grundsätzlich die Frage nach dem menschlichen Erinnerungsvermögen. I do not remember … / I think she hurt me once, but … / That was very long ago. Erinnerung an die Marie A.

Das Gedicht "Erinnerung an Marie A.

Allein die ‚Wolke‘, die nur für Augenblicke am Himmel stand, die im Winde dahinschwand, schon als er aufsah, dies Allervergänglichste besteht in der Erinnerung des Sprechenden und in der Dauer des Gedichts.“In Bezug auf die Form hebt Schöne die eigenartige Verwendung der grammatischen Zeitformen hervor.

Suhrkamp, Frankfurt 1975, S. 129. 11, Anm. Wie spätestens 1925 bei der Vorbereitung der Notenanhänge zur Diese „alte Melodie“ stammt ursprünglich aus der 1875 erstveröffentlichtenDas Manuskript hält sich weitgehend an die Melodie von Sprowackers Fassung des Die Melodie des Stücks enthält, dem Schlager-Charakter der Vorlage entsprechend, effektvolle Diese Fassung ist es, die im Allgemeinen den Interpretationen des Liedes zugrunde lag.
L.: Solo Songs.

Ernst Busch "Erinnerung an die Marie A."

/ I do not like to remember things any more. „Viele Monde“ seien inzwischen ereignislos vergangen. ‚Einstimmung‘“ verhinderte.Die Rezeption des Gedichts ist umfangreich, die „Erinnerung an die Marie A. gehört zu den meistinterpretierten Gedichten Brechts“.Beim Vergleich der Deutungen ist zu berücksichtigen, dass den Interpreten bis zu den Untersuchungen Zentrales Bild des Gedichts ist die „weiße Wolke“, hervorgehoben durch die Formulierung „ungeheuer oben“, die In der langen, romantischen Schilderung der Liebesbegegnung versteckt Brecht ein Geschehen, das die Wolke zum Verschwinden bringt: „und als ich aufsah, war sie nimmer da.“ In der ursprünglichen Notizbuchfassung („und als ich aufstand“) war dieser Bezug zu einem Liebesakt noch deutlicher formuliert.Reich-Ranicki sieht in der Wolke ein Symbol der Liebe, ihrer „Reinheit und vor allem ihre(r) Vergänglichkeit“.Die zweite Strophe legt eine große Distanz zwischen die Liebe und die Erinnerung („viele, viele Monde“), das Gesicht ist vergessen: „Ich kann mich nicht erinnern.“ Geblieben sei nur die Erinnerung an das eigene Gefühl, an den Kuss.

Gerade bei diesem Gedicht sind zunächst die »prosaischen« Zusammenhänge wiederherzustellen.“In der Folge untersucht Jan Knopf distanzierende Aspekte im Gedicht und im Kontext seiner Entstehung. Ein Streifzug durchs Dickicht der Bücher. Still unter einem jungen Pflaumenbaum. Die weiße Wolke steht nicht zuerst für die Reinheit der Liebe, sondern für Vergänglichkeit der Reinheit, den für den Sprecher einmaligen Moment der ersten Eroberung.
„Viele Monde“ seien inzwischen ereignislos vergangen. Er sieht als ältesten Vorgänger „ein altes bretonisches Hafenlied, dessen Worte verlorengingen“, dessen Spuren sich in der „Volksballade von ‚Schön Anna‘“ erhalten hätten.„Once there was a woman … / … but I forget … she was … / … I hope she will not come again. Die Größe des Verlustes und die Trauer werden im Bild der zerfließenden Zeit, der Leere des Danach deutlich. 11, Anm. Erinnerung an die Marie A. von Bertolt Brecht 1 An jenem Tag im blauen Mond September Still unter einem jungen Pflaumenbaum Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe In meinem Arm wie einen holden Traum. Brecht/D. Die Wolke ist „ein Grundmotiv der frühen Lyrik Brechts“.Der Übersetzer Jean-Claude Capèle sieht das Gedicht in diesem Kontext als Ausdruck des „asozialen Weltbild eines Baal“Weit zurück geht Albrecht Schöne auf die Suche nach literarischen Quellen. )Augen in der Großstadt-Kurt Tucholsky/ Peter FischerUnd ich werde nicht mehr sehen-Bertolt Brecht/ Hanns EislerO Falladah, die Du hangest- Bertolt Brecht/ Hanns EislerAll contents are subject to copyright, provided for educational and personal noncommercial use only. Februar 1920 auf einer Zugfahrt nach Berlin in sein Notizbuch schrieb.

Sabine Kebir sieht hier zwei Aspekte, zunächst den deutlichen Abstand zwischen Biographie Brechts und literarischer Verarbeitung, des Weiteren in der konsequenten Verdrängung des Gesichts der Geliebten in der Erinnerung an die Marie A. Eine Wolke am Sommerhimmel, „sehr weiß und ungeheuer oben“, die schließlich verschwindet, macht das Erlebte unvergesslich. Aufnahme 2011. auch Fritz Hennenberg, „An jenem Tag im blauen Mond September“, S. 33Berliner und Frankfurter Ausgabe Bd. 259f.

München: Pohl, 1952, S. 59.R.

26, Journale 1, S. 140Bertolt Brecht: Berliner und Frankfurter Ausgabe Bd.

1928 nahm Hauptsächlich Veränderungen in der Begleitung bringt eine Variante mit Klaviersatz, die aus dem Besitz von Aus demselben Zeitraum wie die Brecht-Bruinier-Vertonung stammt ein Notenmanuskript, das von Bruinier allein gezeichnet ist.