B. α- oder β-Zerfall) eines Atomkerns. Dann entsteht die Strahlung im Körper und kann bei hoher Dosis lebende Zellen schädigen und Krebs auslösen. Sie entsteht beim Zerfall der Atomkerne vieler natürlich vorkommender oder künstlich erzeugter radioaktiver Nuklide. Sie entsteht etwa nach einem Alpha- oder Betazerfall eines Teilchens, wenn noch ein Überschuss an Energie vorhanden ist. Die Wegstrecke von Alphastrahlung in Luft ist allerdings kurz, sie beträgt abhängig von der Energie des Teilchens und dem herrschenden Luftdruck zumeist nur wenige Zentimeter. 2 0 obj Multipliziert man die Strahlendosis in Gray mit dem Gewichtungsfaktor der Strahlungsart, erhält man die Organdosis, angegeben in Sievert (Sv). Unterschieden werden sie in Alpha- und Betastrahlung sowie Neutronenstrahlung. Aus fernen kosmischen Tiefen kommen oder auf der Erde geboren werden, hat diese Strahlung die stärkste ionisierende Wirkung auf den Menschen. Radioaktivität ist auch die Quelle für Teilchenstrahlen, bei denen statt elektromagnetischer Wellen zum Beispiel Elektronen, Protonen, Neutronen oder Atomkerne freigesetzt werden. Der Name stammt von der Einteilung der ionisierenden Strahlen aus radioaktivem Zerfall in Alphastrahlung, Betastrahlung und Gammastrahlung mit deren steigender Fähigkeit, Materie zu durchdringen. Um sie gänzlich einzufangen, verwendet man anschließend Absorber wie Bor oder Cadmium. Gammastrahlung entsteht beim Zerfall vieler radioaktiver Elemente, wenn ein Teil der Energie in Form von Strahlung abgegeben wird. Strontium-90 reichert sich in den Knochen an, da es chemisch dem Kalzium ähnlich ist und vom Körper entsprechend aufgenommen wird. Er umfasst somit das gesamte Spektrum der elektromagnetischen Wellen, beginnend bei energiearmer, niederfrequenter infraroter Wärmestrahlung im Kilohertzbereich. Übrig bleiben ionisierte, also geladene, Atome und Moleküle.
Röntgenstrahlung ist ein wichtiges Werkzeug in der Medizin, allerdings darf die Strahlendosis für die Patienten dabei nicht zu hoch sein. Der Mensch ist ständig einer geringen Dosis an radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Ein einzelnes Strahlungsquant („Photon“) dieser hochenergietischen elektromagnetischen Strahlung hat eine Energie von einigen Elektronenvolt (eV) bis hin zu mehreren Million Elektronenvolt (MeV).
Wenn langsame Alphateilchen mit Atomen in Wechselwirkung treten, können sie Elektronen aus den Atomhüllen einfangen, die Heliumkerne werden so zum Edelgas Helium. Das entspricht beim Menschen den obersten Hautschichten, die nur aus toten Zellen bestehen. Einflüsse auf den Menschen; Strahlung und ihre Wirkung auf den Organismus Lisa Leander, Sven Sommer ... Beim Zusammenstoß mit Wasserstoff im Gewebe entstehen Rückstoßprotonen, die ihrerseits stark ionisierend wirken, und Gammastrahlung. Dabei können Elektronen aus den Atomhüllen freigesetzt und das Erbgut der Zellen geschädigt werden, so dass diese sich nicht mehr richtig teilen. 1 Gray entspricht der Energie von 1 Joule, die von einem 1 Kilogramm Körpergewicht aufgenommen wird. stream Zur Ionisierenden Strahlung zählen elektromagnetische Wellen mit einer Länge unter 200 Nanometern wie UV-, Höhen-, Röntgen- und Gammastrahlung. Kernspaltung ist nur bei schweren Atomkernen wie Uran-235 möglich. Bei Röntgen-, Gamma- und Betastrahlung liegt der Faktor bei 1, Alphastrahlung erreicht einen Faktor von 20, bei Neutronenstrahlung liegt er je nach Energie zwischen 5 und 20. Diese Anregungsenergie kann in Form von Gammastrahlung abgegeben werden. Die Wirkung ist daher ähnlich wie bei Gammastrahlung, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für Schäden bei gleicher Dosis höher. Gammastrahlung ist eine dem sichtbaren oder ultravioletten Licht vergleichbare, aber wesentlich energiereichere elektromagnetische Strahlung. In unserer Umgebung gibt es allerdings keine natürlichen Strahlungsquellen, die Neutronstrahlung aussenden.
Beim Übergang in einen weniger angeregten Zustand oder den Grundzustand wird γ-Strahlung ausgesandt, … Eine weitere Quelle ist das radioaktive Kohlenstoff-Isotop Auch mit der Nahrung nehmen wir radioaktive Stoffe wie Kalium-40 auf.
Der Beta(-)- Zerfall tritt bei Atomkernen mit Neutronenüberschuss auf. Folge erklärt Helmut Fischer, warum manche Atomkerne zerfallen und was die dabei freigesetzte Strahlung gefährlich macht.