geborgen (10% der Objekte > 2,0 m Tiefe unter Meeresboden - auch Kampfmittel!) Mai 1945 ein Ende fand, lag Deutschland in Trümmern, aber in den Bunkern und Hallen überall im Land lagen noch immer die Hinterlassenschaften des dritten Reiches. Manche Schiffe wurden auch mit ihrer Ladung versenkt.Neuere Informationen, die aus der ehemaligen DDR stammen, lassen darauf schließen, dass zusätzlich zu den oben genannten Versenkungsgebieten ein Bereich südwestlich von Bornholm zur Verklappung chemischer Kampfstoffe genutzt worden sein könnte. ... Kampfstoffe in der Ostsee“, Bundesamt … Aber es ist nötiger denn je. In Deutschland hat das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MLUR) des Landes Schleswig-Holstein Analysen in Küstengewässern veranlasst und im September 2008 gemeinsam mit dem Innenministerium die „Arbeitsgruppe Munition“ eingerichtet. Sie zu bergen ist gefährlich. Da Unsicherheiten mit den Meldungen der Vorfälle einhergehen, entsprechen die Zahlen nicht unbedingt der tatsächlichen Situation. Mögliche Gründe sind Veränderungen im regionalen Fischbestand, sinkende Arbeitsstunden der Fischer, der Gebrauch von Fischereiausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik und Lücken in nationalen Meldungen. Es wird geschätzt, dass diese chemische Munition rund 15.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe enthielt (ohne dabei die Verdünnung und den Zerfall zu berücksichtigen, die stattgefunden haben).Offizielle Versenkungsgebiete in der Ostsee liegen in der Nähe der Insel Bornholm, im Gotlandbecken und nahe dem Kleinen Belt in Dänemark. Die japanische Firma KOBELCO ist eines der wenigen existierenden Unternehmen der Welt, welches in der Lage ist, in bis zu 150 Metern Tiefe Chemiewaffenmunition professionell aus dem Meer zu bergen. Diese selbstentzündliche Substanz kann schwere Verbrennungen verursachen und ist hochgiftig.Den vorliegenden historischen Informationen zufolge macht Senfgas den größten Teil der verklappten chemischen Kampfstoffe aus. Solch eine Munitionsbergung wurde in der Fahrrinne des Hafens von Tonda in der Versenkung von Off-shore-Plattformen in maritimen GewässernVersenkung von Off-shore-Plattformen in maritimen GewässernHauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen, OSPAR-Positionspapier zu den Auswirkungen der Tiefseeversenkungen von radioaktivem Abfall (RSC 10/4/3-E), das Report Mainz exklusiv vorliegt Zwar wurden Teile der Munition wegen der wertvollen Metalle nach dem Krieg wieder gehoben, doch liegen bis heute wahrscheinlich noch hunderte von unbezünderten Großkampfmitteln am Grund der Ostsee. der Küstenmeere im Sinne der EG-Durch fortschreitende Korrosion können demnach Munitionsinhaltstoffe freigesetzt werden. Letzteres hängt unter anderem mit dem sehr unterschiedlichen In diesem Gebiet liegen mindestens zwei Munitionsdepots. In den Weltmeeren werden nach wie vor Kampfmittel verklappt. Nach einem Bericht der internationalen Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Nordatlantiks (Laut Bundesumweltministerium würden die in den Fischen gemessenen Radioaktivitätskonzentrationen bei einem Verzehr nur „zu Dosen im Nanosievert-Bereich führen.“Plattformen aus anderer Nutzung dürfen allerdings weiterhin versenkt werden. Erst in den 1980er Jahren machte Die IAEO arbeitet derzeit (2011) an einem aktualisierten Bericht über Die direkte Einleitung von radioaktiven Abwässern in das Meer ist jedoch nach wie vor legal und wird auch noch praktiziert: Diese Information wurde allerdings nicht bestätigt.Während des Kalten Kriegs wurde außerdem in einem inoffiziellen Versenkungsgebiet im Danziger Becken vor der polnischen Küste Munition verklappt.Es gibt außerdem Anzeichen dafür, dass ein Teil der Waffen während des Transports zu verschiedenen Versenkungsgebieten über Bord geworfen wurde, wobei nicht klar ist, um welche Menge es sich genau handelt.Viele Studien und Untersuchungen wurden in den letzten Jahrzehnten in diesen und anderen Versenkungsgebieten von mehreren an die Ostsee angrenzenden Ländern durchgeführt. In einem ersten Schritt wurde generell festgestellt, dass bei frei am Meeresboden liegender Munition das Problem der Korrosion und der allmählichen Schadstofffreisetzung besteht, dass jedoch eine signifikante Belastung der betroffenen Küstengewässer-Wasserkörper bzw. Im Jahr 2007 wurden im Bereich des Munitionsversenkungsgebietes Gewarnt wird aktuell jedoch vor den in der Ostsee liegenden, teils zerstörten Subaquatische Kampfstoffe waren überwiegend in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 60er Jahre für Unfälle und Zwischenfälle mit Todesfolge verantwortlich, danach nahmen die tödlichen Vorgänge ab.

Die Kolberger Heide ist eines der größten Altlastenlager in der Ostsee. In den europäischen Meeren wurden nach den In den an Dänemark grenzenden dänischen Hoheitsgewässern im südlichen Ausgang des In der schleswig-holsteinischen Nordsee wurden südlich der Insel Zur Beurteilung der Auswirkungen von Kampfmitteln auf die Meeresumwelt liegen bisher nur wenige Untersuchungen vor.

Das Überfahren dieser Gebiete ist gestattet, jedoch darf nicht geankert werden, um die Berührung von Ankern oder Ketten mit der Munition zu vermeiden.