Martha Gellhorn starb auf eigenen Wunsch am 15. Der Ägyptologe Rainer Hannig hat jetzt einen Teil des Rätsels gelöst. Und auch Gellhorns Klage, mit ihren „wahren Berichten“ nichts bewirken zu können, wurde inzwischen hinfällig, denn den Medien kommt inzwischen wieder eine entscheidende Rolle zu, wie bei den militärischen Interventionen in Jugoslawien oder zuletzt in Libyen zu sehen war.Die Zeit, als die Konfliktlinien in einem Krieg so deutlich verliefen wie im Zweiten Weltkrieg, sind längst Geschichte.
Und was ist mit Jugoslawien ff .? Truppen besetzt worden wären und entsprechend deren Agenden umorganisiert worden wäre zu was auch immer. Fehler im Text entdeckt?
So ,wie wenn z.B. Jedes mal kam sie heil davon – und wurde nie gleichgültig. Gellhorn und Hemingway begegnen einander im Jahr 1937 in einer Fischerkneipe in Key West. Martha Gellhorn, die smarte Kriegsreporterin, erweist sich auf den Reisen mit mir und einem Anderen (der ist ihr kurzzeitiger Gatte Ernest Hemingway) als passioniert Unzufriedene. Zwei Staatsanwälte sind wegen Befangenheit versetzt worden. Nun ist der Termin abgesagt – nach Hinweisen auf Protest. Nach wirklichem Fortschritt sieht das nicht aus. November 1908 in St. Louis geboren. »Zum Reisen braucht man Durchhaltevermögen, und mit jedem Tag wird's schlimmer. Kamen die Legionen wieder ,zog die Mehrheit der Streithähne wieder an einem Strang.Insoweit schreibt und konstruiert also z.B.
Martha Gellhorn machte trotzdem weiter, reiste von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz und sang im Zweiten Weltkrieg „Loblieder auf die guten, tapferen und großzügigen Menschen, wohl wissend, dass dies ein völlig zweckloses Unterfangen war“.Gellhorn war in Spanien, als General Franco putschte, in Finnland, als Russland das Land überfiel, in China, als die Japaner Bomben abwarfen, sie beobachtete in ganz Europa den Krieg gegen die Nazis, war auf Java, in Vietnam, in Zentralamerika und in Palästina während des Sechstagekriegs.
)Das was da allerorten der staunenden und vorsichtigen,nichtbegeisterten aber duldenden Bevölkerung in den eigenen und Fremdstaaten vorgemacht wird ist bloße Semantik -die Realität ist ordinär und seit 2000 Jahren so,egal wie man mit welcher Semantik das umdichten will mittels Sprachverwirrungstiften.Und heute wird sich trefflich eingemischt ,weil die ausgeguckten Opfer -durchweg alles keine feinen Leute ,nur viel dümmer als die unfeinen Leute bei uns- schwächer sind und weil eine innere Hemmung in den Köpfen der heute ja die politischen Eliten stellenden rabiat aber sprachlich subtil Handelnden aus den ersten beiden Nachkriegsgenerationen bei uns, anders als zu den Zeiten der Gladstones und anderer damals Handelnden, eben NICHT MEHR EXISTIERT.
Die zivilisationsverwöhnte Frau konnte dem Dreck, den Menschenmassen und der Fremdartigkeit dieser fernen Welt kaum standhalten.
Und man sollte auf keinen Fall versäumen, jedenfalls einige von ihnen zu lesen.«
…nix gegen Proseminar, aber flying Robert hat irgendswie 'n andere Besprechung gelesen;warte auf das bestellte Buch und mit Vergnügen auf den nächsten Klaus Bittermann - vielleicht mal wieder life an Rhin?egal - die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter…Was ist an asymmetrischen Kriegen der Gegenwart so neu und einzigartig? 1937 folgte sie Ernest Hemingway in den Spanischen Bürgerkrieg. Wie Gellhorn von den Kriegs- und Krisenschauplätzen der Welt, auch den vergessenen, aus Spanien, China, Vietnam usw.
Martha Gellhorn berichtete 50 Jahre lang von nahezu jedem Schlachtfeld dieser Erde. Martha Gellhorn berichtete 50 Jahre lang von nahezu jedem Schlachtfeld dieser Erde.