Es gab Tausende Tote und Verletzte, Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt. Gleichzeitig ist die Waldgegend um Tschernobyl eine ganz besondere, weil dort noch sehr viel radioaktiver Niederschlag von dem Supergau 1986 liegt. Kiew war an diesem Tag die schmutzigste Stadt der Welt. Ein Anwohner entfachte offenbar das Feuer: Seit Wochen brennt der Wald rund um das Katastrophen-AKW Tschernobyl. "Die schnelle Hilfe umfasst 80 Dosimeter zur Messung der Radioaktivität und rund 15 Kilometer Feuerwehrschläuche", teilte die deutsche Botschaft in Kiew mit. Deshalb Aktuell passiert das in sehr, sehr geringem Maße. Letztendlich ist es eine Frage der Trockenheit, der Windstärke und der Windrichtung.Wir hatten letzte Woche eine Situation, in der es so aussah, als würden die Brände unter Kontrolle gebracht werden. Seit mehr als zwei Wochen fressen sich Flammen durch die radioaktiv verseuchten Wälder rund um Tschernobyl. Aktuell sieht es, Gott sei Dank, noch nicht so aus. Seit Anfang April wüteten rund um das havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl Feuer. Am letzten Donnerstag begann alles wieder von neuem mit neuer Windstärke und starker Trockenheit.Es wäre tatsächlich anmaßend, jetzt eine Prognose zu wagen. 80 Dosimeter zur Messung der Radioaktivität und rund 15 Kilometer Feuerwehrschläuche, sollen der Ukraine zur Verfügung gestellt worden sein, wie die deutsche Botschaft in Kiew mitteilte. Zum Feierabend das Wichtigste aus der BR24-Redaktion. Nach einem Sandsturm brennen die Wälder um Tschernobyl erneut. Nordwestwind gehabt, das heißt die radioaktive Strahlung ist nach Informationen des Meteorologischen Instituts der Ukraine vor allem in den Süden des Landes geblasen worden.Wie gesagt: Die Ukraine misst in Kiew erhöhte Strahlenwerte, allerdings in einem so niedrigen Bereich, dass man nicht davon ausgehen kann, dass dadurch ernsthafte gesundheitliche Schäden entstehen.Unsere große Sorge ist eben, wenn höher kontaminierte Areale von Wald, Wiesenland aber natürlich auch die Gebäude in Tschernobyl betroffen wären. Bereits in den Vorjahren ist es immer wieder zu Feuern in den unbesiedelten Gebieten der Sperrzone rund um den Reaktor von Tschernobyl gekommen. Die Polizei hat mehrere Anwohner festgenommen, weil sie Laub, Zweige und Gras angezündet haben sollen. Aber ich denke, es ist jetzt wirklich eine gesamteuropäische Verantwortung, der Ukraine beizustehen, und dafür zu sorgen, dass diese Waldbrände jetzt endlich nach mehr als zwei Wochen unter Kontrolle gebracht werden.Es ist schwer da Prognosen abzugeben.
Es ist höchste Zeit, dass jetzt alles getan wird, dass diese Waldbrände endlich unter Kontrolle gebracht werden.Die EU, insbesondere auch Deutschland, haben eine großes Interesse, dass diese Waldbrände nicht noch mehr außer Kontrolle geraten.
Der Waldbrand in Tschernobyl und die ungünstige Wetterlage könnte Österreich Rauchschwaden bescheren.
„Kaum irgendwo in Europa gibt es solch einen Umfang toter, hängender oder liegender Baumstämme. Der flächenmäßig größte Waldbrand seit Ende des Zweiten Weltkriegs hat 1947 am Nederjoch in Telfes, Tirol, stattgefunden. Die Leute müssen zu Hause bleiben.Gleichzeitig ist die Waldgegend um Tschernobyl eine ganz besondere, weil dort noch sehr viel radioaktiver Niederschlag von dem Supergau 1986 liegt.
Noch haben Einsatzkräfte die Waldbrände nicht unter Kontrolle.
Die ukrainischen Behörden versicherten erneut, dass die Radioaktivität in den an das Sperrgebiet angrenzenden besiedelten Gebieten weiterhin unterhalb der Grenzwerte liege. Waldbrand bei Tschernobyl hält an – Radioaktivität erhöht Ein Wald in der Nähe des Atomkraftwerks Tschernobyl brennt seit fast einer Woche. Seit mehr als einer Woche kämpfen ukrainische Feuerwehrleute gegen Waldbrände in der Sperrzone rund um das havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl. Als Ursache wurde oft Brandstiftung vermutet.