„Das Motiv liegt noch völlig im Dunklen, wir stehen erst am Anfang der Ermittlungen“, sagt Markus Winter, Pressesprecher im Mannheimer Polizeipräsidium. Sag, wieso? „Warum fragt keiner danach, was dieser Mann nun durchmachen muss?“, will sie wissen.Als der Vater zum Haus gekommen sei, da hätten sich die Reporter „wie die Geier“ auf ihn gestürzt, beklagt die Nachbarin sich. Die Mutter, die nun unter Verdacht steht, hat er in dieser Zeit nie zu Gesicht bekommen. Die Polizei hat darauf bislang noch keine Antworten gefunden. Im Herzen bleibst du uns ganz nah, bei jedem Schritt den wir jetzt gehen. Die Spurensicherung hat das Einfamilienhaus durchsucht und Beweismaterial in großen Tüten abtransportiert. Sie erhalten unverzüglich ein neues Passwort per Email zugeschickt.Melden Sie sich an um ihre Gedenkseite zu bearbeitenAuf einmal bist du nicht mehr da und keiner kann es verstehe Auf 43 Seiten mit farbenfrohen und fröhlichen Bildern verteilen sich wunderschöne Sprüche über das Elternsein, Kindheit und Wünsche für die Zukunft mit Kindern. Und jetzt liegst du vor mir atemlos Guck' in den Himmel und ich frag', wieso? Das Buch "Auf einmal bist du da" ist ein wunderbares Geschek für frisch gebackene Eltern. „Man muss dem Mann doch erst einmal die Chance geben, um sein Kind zu trauern“, sagt sie. Er kam aus dem Familienkreis des Opfers.

Jennifer Scherman. Er rechnet aber damit, dass die Ermittlungsarbeit sich noch einige Zeit, eventuell auch mehrere Wochen, hinziehen wird.„Es sind gerade einmal 48 Stunden seit der Tat vergangen. Bei der Ursachensuche werde man sich weiter auf das familiäre Umfeld konzentrieren.Nach aktuellem Erkenntnisstand war der Vater nicht anwesend, als es in der Nacht auf den Freitag zu der grausamen Tat gekommen ist. Dieser Zettel vor der Haustür stammt wohl vom Vater der Getöteten; auf ihm steht: „Auf einmal bist du nicht mehr da, Viktoria. Nur der Vater war einmal da, an einem Sonntag. Ob die Beschuldigte selbst sich überhaupt schon zu den Vorwürfen gegen sie geäußert hat, dazu gibt es bislang noch keine Auskunft.Eine Frau kommt zum Haus, mit Teelichtern in der Hand. Er schüttelt den Kopf, hält die Hände vors Gesicht. Der Vorwurf: Mord. Ich liebe dich, dein Papa“ Das zehn Jahre alte Mädchen Viktoria wird in Mannheim in seinem Elternhaus erstochen aufgefunden. In der Nacht, vermutlich gegen 0.30 Uhr, wurde sie erstochen. Alles, was die Ermittler der Kriminalpolizei bislang herausgefunden haben, deutet darauf hin, dass es die eigene Mutter war, die das Kind mit mehreren Messerstichen getötet hat.Am Freitagvormittag wurde die 38-Jährige am Tatort festgenommen. Sie räumt abgebrannte Kerzen von den Treppenstufen. Wir müssen die Puzzleteile erst einmal sammeln, bevor wir sie zusammensetzen können“, erklärt der Polizeibeamte. Der Vater schreibt einen berührenden Zettel. Seit drei Jahren hat er seinen Laden. Die Frau und auch ihr Mann sind vernommen worden, Pathologen haben den Leichnam des Kindes obduziert. Ich liebe dich, dein Papa“. Ob es bei der mutmaßlichen Täterin tatsächlich schwerwiegende gesundheitliche Probleme gibt, müsse zunächst ein Facharzt untersuchen. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/157951986 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte. Veredeln Sie jetzt für 2,99 Euro diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen. Die Tür des Wohnhauses in Mannheim, in dem Viktoria ermordet wurde, hat die Polizei versiegelt Entführungsfall von 1989 gelöst, Überreste gefundenPolizei zu positiv gezeichnet – ARD stellt „Tatort“ einZerstückelte Leiche in New York – brutaler Mord scheint aufgeklärt „Es ist unbegreiflich, ein Kind, zehn Jahre“, sagt er. Auf einem weiteren Zettel, beschwert durch einen Silberengel, steht die Frage, die sich gerade wohl jeder stellt, der von dem Fall gehört hat: Warum?Wie kann mutmaßlich eine Mutter einen Menschen töten, zu dessen Schutz sie eigentlich da sein sollte, warum ermordet sie einen Menschen, den sie doch behüten sollte? „Alle fragen sich jetzt, wie das passieren konnte, aber keiner interessiert sich dafür, wie es dem Vater nun geht“, sagt sie. Die Mutter des Kindes steht unter Mordverdacht. von Solaya Sonnenkinder am 09.12.2012 - 21:15 Uhr | Hier haben Sie die Möglichkeit, einen Kondolenzbucheintrag zu verfassen.Hier haben Sie die Möglichkeit, einen unangemessenen Beitrag zu melden.Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Ich liebe dich, dein Papa“ Auf einmal bist du nicht mehr da und keiner kann es verstehe - Eintrag 9994 im Kondolenzbuch für Jennifer Scherman (geboren am 03.10.1992 – gestorben am 13.10.2012) Passwort vergessen? Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Dass die Mutter mit ihrer Tochter geschimpft habe, dass sie dabei oft auch laut geschrien habe. Am Samstag wurde die Mutter der Getöteten dann der Ermittlungsrichterin am Mannheimer Amtsgericht vorgeführt und später wegen dringenden Tatverdachts ein Haftbefehl gegen sie erlassen. Sie wohnt ein paar Häuser weiter die Straße herunter. Sie zündet neue Kerzen an, die Flammen tanzen im Wind.

Die „Bild“-Zeitung hat einen Nachbarn zitiert, der gesagt habe, dass die Frau an Depressionen leiden soll, dass sie starke Medikamente nehmen würde.„Das habe ich auch gehört, dass sie krank ist“, sagt der Mann hinter der Theke des Cafés mit den Spielautomaten und den Resopaltischen, quer gegenüber vom Einfamilienhaus in der Schulstraße.

Das Verbrechen, das an diesem Freitag hier geschehen ist, schockiert.

Dass es häufiger Streit in der Familie gegeben haben soll.

Auf einmal bist du nicht mehr da, und keiner kanns verstehen. Bist du auf einmal nicht mehr da, wieso? Winter hat Verständnis dafür, dass die Menschen sich nach der grausamen, verstörenden Tat nun nach schnellen Antworten sehnen. „Es ist schrecklich“, sagt er.