Neben den Reaktorunfällen in Tschernobyl und Fukushima zählt der Strahlenunfall in Goiâna, Brasilien im Jahr 1987 dazu. Neben unmittelbaren Schäden kann die Strahlung Veränderungen am Erbmaterial von Zellen verursachen, sogenannte Mutationen. Dieser Prozess wird als radioaktiver Zerfall bezeichnet. Bei einer Röntgenaufnahme, beispielsweise des Brustkorbs, werden maximal 0,03 mSv erreicht; eine CT-Untersuchung des ganzen Körpers kann zu 10 bis 20 mSv führen. Radon ist überall auf der Welt vorhanden. Die natürliche Strahlenbelastung beträgt verursacht im Durchschnitt in Deutschland eine Dosis von 2100 Mikrosievert. Radioaktivität wird in der Einheit Becqu… vor der Veröffentlichung zu prüfen. gibt die sogenannte Halbwertszeit an – die Zeit, nach der sich die Hälfte der Kerne umgewandelt hat. Die Materialien sind kostenlos und veränderbar (Open Educational Ressources, OER). Ob und in welchem Ausmaß eine Strahlenbelastung eines Organismus zu einem gesundheitlichen Schaden führt, hängt von der Dosis und Art der absorbierten Strahlung ab, sowie davon, welches Organ oder Gewebe des Körpers hauptsächlich betroffen ist. Viele Formen der Strahlung sind gesundheitlich unbedenklich. In Deutschland beträgt der Dosisgrenzwert für Menschen, die beruflich Radioaktivität ausgesetzt sind, 20 Millisievert pro Jahr. Um die Strahlenbelastung von Personen zu bewerten, wird die Maßeinheit Sievert verwendet. Bei technischen Anwendungen spielt die sogenannte Abschirmung eine wichtige Rolle. Sie gelangt aus der Sonne und aus den Tiefen des Weltalls auf die Erde. Und um es wieder einmal zu erklären: Sievert ist eine Angabe wie Watt bei Strom. Nach den Unfällen von Tschernobyl und Fukushima wurden zum Beispiel Gebäude und Ausrüstung gereinigt und belastete Erde abgetragen. Gelangen radioaktive Stoffe in den Körper, etwa durch Lebensmittel, können sie dort Blut, Gewebe und andere Zellen schädigen. Neben der natürlichen Strahlung gibt es Strahlung aus künstlichen Quellen. Zu den natürlichen Quellen zählt das Edelgas Radon (Rn-222, Halbwertszeit 3,8 Tage). Radioaktive Stoffe senden so lange ionisierende Strahlung aus, bis das letzte Radionuklid zerfallen ist.
Bundesamt für Strahlenschutz: Ionisierende StrahlungUmwelt im Unterricht veröffentlicht alle zwei Wochen Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen der Umweltpolitik und Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Beim Alpha-Zerfall geben die Kerne Alphateilchen (Heliumkerne) ab. Dieser Vorgang kann bei Körperzellen Jahre nach der Exposition (hier: Einwirkung) zur Entstehung von Krebs oder Leukämie führen. Neutronen werden insbesondere bei der Spaltung von schweren Atomkernen freigesetzt, zum Beispiel bei Uran. Welche Strahlenquellen gibt es? Betastrahlen hingegen können wenige Millimeter in Haut oder auch Kunststoff vordringen, in der Luft sogar einige Zentimeter oder Meter.
Bei Alpha-, Beta- und Neutronenstrahlen handelt es sich um Teilchen. Falls ihr es nicht glaubt, es macht tatsächlich einen Unterschied, ob man nun eine Nanosekunde oder eine Stunde derartigen Strahlungen ausgesetzt ist. Der überwiegende Teil stammt aus Strahlenanwendungen in der Medizin wie Röntgendiagnostik, nuklearmedizinische Diagnostik sowie Strahlen- und nuklearmedizinische Therapie. Die aufgenommene Energie kann vielfältige Wirkungen hervorrufen.
Wenn Strahlungsenergie auf den menschlichen Körper trifft, wird sie vom Gewebe aufgenommen (absorbiert). Dies betrifft sowohl die Belastung durch Strahlenquellen außerhalb des Körpers, zum Beispiel beim Röntgen, als auch die Aufnahme von Radionukliden mit der Nahrung oder Atemluft. Definition Natürliche Radioaktivität Die Eigenschaft von Atomkernen sich spontan in andere umzuwandeln, wobei Energie in Form von Teilchen oder Strahlung frei wird, nennt man Radioaktivität. Akute Strahlenschäden – deterministische Schäden – treten ab einem Dosis-Schwellenwert von circa 500 Millisievert (mSv) auf, bei ungeborenen Kindern bereits ab circa 50 bis 100 mSv. Beim Zerfall des Atomkerns können verschiedene Arten von Strahlung entstehen: Alpha-, Beta-, Gamma- und Neutronenstrahlung.